Nur rund 17 Prozent aller Experten im deutschen IT-Bereich sind weiblich und es rücken auch kaum IT-Expertinnen nach. Im Jahr 2014 lag das Verhältnis von IT-Studentinnen zu ihren männlichen Kommilitonen bei nur schlappen 20 zu 80 Prozent. Woran liegt das? netzorange geht auf Spurensuche und ermittelt mögliche Gründe.
Geschäftsführer, Daniel Dinter schreibt „Wie alles begann“ – Als ursprünglicher Bastler und früher Computer-Spezialist baute ich schon als Jugendlicher in meiner Freizeit aus Einzelteilen selbst PCs zusammen.
Mit 17 Jahren gab ich im Kölner Stadtanzeiger eine Anzeige „Unterstützung bei Computerproblemen jeder Art“ auf. Diese Dienstleistung war in Zeiten der „Computerisierung“ sehr gefragt. Die Kunden holten mich – damals noch ohne Führerschein – sogar von zu Hause ab, damit ich ihre Pcs reparierte und bei Computerproblemen behilflich sein konnte. Während der Schulferien arbeitete ich bei einer Kölner Computerfirma, beriet Kunden vor dem Kauf eines PCs und reparierte Computer. Nach meinem Schulabschluss absolvierte ich in dieser Firma eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann, die ich im Jahr 2003 erfolgreich abschloss.
Das Leben als Student beinhaltet Ausschlafen und viel Freizeit? Bei dieser Studienform trifft diese Beschreibung so gar nicht zu! Man verbringt nahezu jeden Tag von morgens bis abends in der Universität oder im Betrieb und ist im Regelfall vor halb acht nicht zu Hause. Warum lohnt sich dieser Aufwand? Inwiefern ist dieser Ausbildungsweg für das spätere Berufsziel IT-Consultant geeignet? Und was sollte man beachten, wenn man sich für diesen Ausbildungsweg entscheidet?