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Active Directory – Verzeichnisse zur Organisation eines Netzwerks

Für die Verwaltung einer IT-Landschaft sind Verzeichnisdienste von großer Hilfe. Sie sind dazu da, Geräte eines physischen Netzwerks und deren Attribute grafisch darzustellen beziehungsweise aufzulisten und zu verwalten. Ein solcher Verzeichnisdienst ist beispielsweise Active Directory (AD) von Microsoft.

Verwaltung von Ressourcen mit Active Directory

Mit Active Directory ist es möglich, ein Netzwerk in der Struktur einer Organisation oder aber auch in seiner räumlichen Verteilung darstellen zu lassen. Diese Darstellungsmöglichkeiten erlauben es, mittels eines oder mehrerer Administratoren das Netzwerk abstrakt zu verwalten.

Denn durch die Verwendung eines Active Directory können Admins verschiedene Netzwerk-Ressourcen an verschiedene Benutzer verteilen, beziehungsweise deren Zugriff begrenzen. Diese Ressourcen können dabei ganz unterschiedlich aussehen.

Administration von Speicherplatz, Netzwerkdiensten und Peripherie

Hauptsächlich geht es in diesem Zusammenhang um Zugriffsberechtigungen und Nutzungsrechte für Anwendungen innerhalb eines Netzwerks. Aber auch viele andere Komponenten wie beispielsweise Speicherplatz, Netzwerkdienste und allgemein Netzwerk-Peripherie wie Scanner oder Drucker können mit Hilfe von Active Directory verwaltet werden.

Um ein System optimal verwalten zu können, müssen in einem Active Directory alle Benutzer und Geräte eines Netzwerks eingerichtet werden. Jenen Benutzern können nun verschiedene Eigenschaften gegeben werden. Beispielsweise kann der Admin bestimmen, dass Benutzer X Zugriff auf Drucker Y hat, Benutzer Z hingegen nicht. Am einfachsten ist in diesem Zusammenhang allerdings die Organisation in Benutzergruppen.

Definition verschiedener Eigenschaften und Zugänge über Benutzergruppen

Hier können verschiedene Eigenschaften einer Gruppe definiert werden. Es ist zum Beispiel möglich festzulegen, welche Standard-Schriftart im Mailing-Programm jener Gruppe verwendet werden soll. Oder aber auch, welche Einstellungen die Benutzer in ihren Browsern vorfinden.

Gerade in größeren Unternehmen macht die Organisation mittels eines Active Directory Sinn.
Als Beispiel: Ein Unternehmen verfügt über einen großen Büroraum und ein separates Büro für den Chef. Damit nicht jeder Mitarbeiter über den Drucker im Chef-Büro druckt, sondern nur Zugriff auf die Drucker hat, die im großen Büroraum stehen, kann man einer eingerichteten Benutzergruppe für die Mitarbeiter verschiedene Rechte geben, die dies verhindern.

Professionelle Einstellung und Pflege eines AD ist wichtig

Dabei ist Active Directory immer objektorientiert. Es ist grundlegend durch Domains organisiert, die dabei eine eindeutige, an eine Ontologie erinnernde Struktur der Ressourcen bilden.

Mit einem Active Directory kann man unzählige Dinge, Eigenschaften und Zugänge definieren, individuell verteilen und sperren. Der Teufel liegt dabei allerdings häufig im Detail. Schnell verliert man bei den unzähligen Möglichkeiten den Überblick. Eine adäquate Einstellung und optimale Kontrolle sollten da von einem Profi übernommen werden.

Weitere Informationen zu Active Directory:

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