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IT-Recht – der digitale Arm des Gesetzes?

Für beinahe jeden gesellschaftlichen Bereich gibt es Regeln, Richtlinien und Gesetze. Ohne diese wäre ein geregeltes Zusammenleben kaum möglich. Natürlich existieren auch für den digitalen Bereich Vorgaben und Gesetze, welche die schwer zu greifende Welt der Bits und Bytes strukturieren sollen.

Die Wandlungsfähigkeit der IT beeinflusst die rechtliche Seite

Die enorme Digitalisierung, die in großen Schritten voranschreitet, sorgt für eine immer größere Verlagerung von privaten und geschäftlichen Angelegenheiten aus der physischen in die digitale Welt. Daher ist die IT auch immer häufiger Schauplatz rechtlicher Auseinandersetzungen. Allerdings wird das Thema Recht in der IT häufig wenig beachtet.

Das Feld IT-Recht ist ein juristischer Bereich, von dem eine enorme Wandlungsfähigkeit verlangt wird. Beinahe täglich verändert sich die digitale Welt, variieren die Anforderungen und Bedingungen, auf die auch juristisch reagiert werden muss.

Die ordnungsgemäße Führung von Unterlagen: GDPdU

Neben dem Schutz vor Elementen, die einen Schaden und möglicherweise auch eine juristische Auseinandersetzung zur Folge haben können, gibt es mittlerweile einige rechtliche Vorlagen, die sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen beachtet werden müssen.

So gibt es beispielsweise mit den Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) beziehungsweise den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) klare rechtliche Vorgaben, wie mit steuer- und buchführungsrelevanten Unterlagen, die lediglich in digitaler Form vorliegen, umgegangen werden muss.

Dokumenten-Management-Systeme können helfen

Dabei sind solche Vorgaben und Richtlinien wie die GDPdU oder die GoBD nicht nur eine warme Empfehlung von Internetexperten. Ein Zuwiderhandeln, gerade im Geschäftsbereich, kann zu empfindlichen finanziellen Sanktionen führen.

Die Einhaltung jener Grundsätze bedeutet sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen einen enormen Aufwand. Helfen können dabei sogenannte Dokumenten-Management-Systeme. Diese Systeme unterstützen sowohl bei der Verwaltung von verschiedenen Dateiformaten in einem einheitlichen System als auch mit Features wie beispielsweise einer integrierten Versionisierung dabei, Dokumente übersichtlich, sicher und langfristig zu verwalten.

Korrekte Lizenzierung mit Software Asset Management

Auch Software-Lizenzen sollten speziell verwaltet werden, um eine Falschlizenzierung im Unternehmen zu verhindern. Ein Software Asset Management (SAM) stellt sicher, dass jegliche Software im Unternehmen legal genutzt wird. So kommt es nicht zu hohen Strafnachzahlungen im Falle einer Hersteller-Prüfung.

SLAs – rechtliche Qualitätsgarantie

Auch für den Weg von der analogen in die digitale Welt gibt es mittlerweile rechtliche Möglichkeiten, um sich abzusichern. Die Rede ist von sogenannten Service-Level-Agreements, die Leistungen und Services, die ein IT-Dienstleister erbringt, klar definieren. Hier geht es dann sowohl um immer wiederkehrende Leistungen über einen bestimmten Zeitraum als auch um die klare Qualitätsdefinition in Bezug auf IT-Dienstleistungen – eine besondere Form der definitorischen Absicherung für Unternehmen und Kunden.

IT-Recht fängt also schon bei den vermeintlich kleinen Dingen im digitalen Leben an. Schließlich fällt mittlerweile bereits die Verwaltung und Sicherung von einzelnen digitalen Dokumenten unter den Begriff des IT-Rechts.
Die IT und das Internet sind schon lange kein rechtsfreier Raum mehr. Die juristischen Mühlen haben sich weit in den digitalen Bereich unserer Welt vorgearbeitet. Und das zu Recht.

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