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Service Sets und ihre Besonderheiten

Drahtlose Netzwerke sind mittlerweile zur Standardverbindung in der modernen IT-Welt geworden. Neben den privaten Heim- und den Unternehmens-Netzen gibt es heute auch im Alltag viele Orte, an denen WLAN verfügbar ist. In diesem Zusammenhang wird häufig der Begriff Service Set genannt – ein wichtiger Begriff im Bereich der Netzwerktechnik.

Verschiedene Basis Service Sets

Als Service Set bezeichnet man alle Geräte, die Teil eines WLANs sind, also zugangsberechtigt sind. Allerdings unterscheidet man in verschiedene Unterkategorien. So gibt es beispielsweise das Basis Service Set (BSS). Dieses entsteht durch die Synchronisation mehrerer Geräte auf der Basis bestimmter Parameter. Bei Basis Service Sets unterscheidet man in Independent Basic Service Sets (IBSS) und Extended Service Sets (ESS).

Während das Independent Basic Service Set ein Netzwerk ist, das nicht mit einem anderen Netzwerk verbunden wird, versteht man unter einem Extended Service Set ein Netzwerk, das über eine Verbindung zu anderen Netzen verfügt.

SSID – Ein konkreter Identifizierungsname für ein Netzwerk

Damit ein BSS funktioniert, wird ein Taktsignal benötigt, auf das sich alle teilnehmenden Geräte einstellen können. In der Regel gibt dieses Signal das erste Gerät des Basic Service Sets vor. Alle anderen adaptieren. In einem IBSS sind alle teilnehmenden Geräte für die Signalerzeugung zuständig. So kann das Set auch existieren, wenn das beginnende Gerät nicht mehr vorhanden ist.

Zusätzlich gibt es in diesem Zusammenhang den Service Set Identifier (SSID). Dieser ist eine Art Netzwerkname, der ein Netzwerk eindeutig identifizierbar macht. Jener Name stammt ursprünglich vom sogenannten Access Point, kann allerdings auch manuell angepasst werden.
Er wird einem Computer beispielsweise angezeigt, wenn dieser seine Umgebung auf vorhandene Netzwerke durchsucht.

Mehrere WLANs an einem Ort unterhalten

Wenn man einen SSID selbst einrichtet, hat man die Möglichkeit, bis zu 32 ASCII-Zeichen zu verwenden. Damit sind viele verschiedene Varianten geboten, mit deren Hilfe ein BSS eindeutig identifizierbar gemacht werden kann.

Mithilfe eines SSID kann man also verschiedene Wireless LANs an ein und demselben Ort einrichten und parallel laufen lassen. Jedes von ihnen ist eindeutig identifizierbar und somit kommt sich keines der Netzwerke in die Quere.

Verbergen des SSID schützt nicht vor Hacker-Angriffen

Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass der Access Point den Service Set Identifier nicht mitsendet. Damit soll verhindert werden, dass Hacker einen Zugriff auf ein Netzwerk bekommen. Allerdings ist dieser Schutz nur sehr gering.

Mittlerweile existieren viele Wege, den SSID auszuspionieren. Um ein Netzwerk zu schützen, bedarf ist da schon anderer Maßnahmen.

Weitere Informationen zu Service Sets:

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