USV – Schutz vor dem StromausfallDie IT ist ein großer und starker Bestandteil des Alltags geworden. Die Steigerung der Produktivität, Sicherheit von Daten und die vereinfachte Kommunikation sind nur drei von vielen Aspekten, die für die Einrichtung und Nutzung einer IT-Landschaft sprechen. Doch je größer die Vernetzung ist, desto mehr Geräte und Inhalte sind von einer möglichen Störung oder einem Systemausfall betroffen. Daher ist das Thema „Schutz und Sicherung“ zu einem wichtigen Bestandteil der Informationstechnologie geworden. Stromversorgung kann erheblichen Einfluss auf ein IT-System habenWenn eine IT-Landschaft funktionieren und arbeiten soll, benötigt sie Strom. So weit, so gut. Prinzipiell macht man sich allerdings verhältnismäßig wenige Gedanken zu diesem Thema. Schließlich ist die Versorgung mit Strom für uns etwas Selbstverständliches – oder? Auch, wenn es selten vorkommt: ein Stromausfall schadet jedem IT-System. Denn ohne Strom funktioniert kein Endgerät mehr. Daten, die zum Zeitpunkt eines solchen Ausfalls in der Verarbeitung sind, gehen verloren. Nicht nur ein Totalausfall, selbst eine zwischenzeitliche Über- oder Unterversorgung eines Systems wird häufig nicht ohne weiteres verkraftet. Und solche Versorgungsveränderungen kommen öfter vor, als man denkt. Denn es sind nicht unbedingt immer externe Gründe, die eine Schwankung verursachen. Daher ist die Einrichtung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) sehr sinnvoll, um Datenverlusten vorzubeugen. Offline-USV – die kleine LösungEine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) bietet
Dabei unterscheidet man in drei verschiedene USV-Varianten. Die einfachste und günstigste Version einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ist die Offline-Variante. Im normalen Betrieb läuft mit dieser Variante die Stromversorgung über das klassische Stromnetz. Gleichzeitig wird der Akku der USV mit Strom bespeist, damit er im Ernstfall voll einsatzfähig ist. Sollte es zu einem Stromausfall kommen, schaltet das USV-System auf Akkubetrieb und versorgt für eine bestimmte Zeit die Endgeräte. Das Umschalten dauert allerdings im Regelfall zwischen 4 und 10 Millisekunden. Eine Unterbrechungszeit, die kleinere Systeme durchaus verkraften können, größere und empfindliche Endgeräte jedoch eher nicht. Line-Interactive-USV – Versorgung ist gut, Kontrolle ist besserBei Line-Interactive-Lösungen wird der vorhandene USV-Akku auch ständig geladen, sodass ein konstantes Spannungsniveau gewährleistet ist. Zusätzlich wird in diesem System ein automatischer Volt-Regulator hinzugeschaltet. So kann die Spannungsqualität des eigentlichen Stromnetzes direkt überwacht werden und das System hat die Möglichkeit, schneller auf Unter- und Überspannungen oder Spannungsausfälle zu reagieren. Das IT-System wird bei einer solchen Lösung dauerhaft mit einer stabilisierten Grundspannung versorgt. Online-USV – der DauerwandlerDeutlich aufwendiger und teurer ist nur noch ein Online-USV-System. Hier wird der eigentliche externe Strom lediglich dazu genutzt, den Akku der USV zu laden. Den Versorgungsstrom beziehen die Endgeräte gefiltert direkt von der USV. Sollte es auf dieser Basis zu einer Störung oder einem Ausfall kommen, schaltet die USV wie gewohnt auf Akkubetrieb, sollte die unterbrechungsfreie Stromversorgung einmal ausfallen oder sollte es zu einer Überlast kommen, wird auf das eigentliche Stromnetz zurückgegriffen. Unbezahlbarer ZeitgewinnDer Vorteil einer solchen IT-Security Lösung liegt auf der Hand: Neben der gleichbleibenden Stromqualität gibt es keine Umschaltzeiten mehr. Gerade bei sensiblen Systemen und Endgeräten, die nicht einmal Ausfall- bzw. Umschaltzeiten von wenigen Millisekunden verkraften, macht eine Online-USV Sinn. Je nach IT-Landschaft und den Bedürfnissen, die an das System gestellt werden – die Einrichtung einer USV ist in jedem Fall sinnvoll, gewährleistet sie doch die Notstromversorgung eines Systems für bis zu 20 Minuten. Genug Zeit für die Sicherung von Daten und das Herunterfahren des Systems. Mehr Informationen zur USV:
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