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Virtualisierung – Bestmögliches Einsetzen von IT-Ressourcen

Der Prozess der Virtualisierung gilt in der IT-Welt schon seit längerem als Trend. Unter anderem die virtuellen Speicherplätze oder auch die Server-Virtualisierung haben sich in größeren Unternehmen bereits durchgesetzt. Aber wie funktioniert Virtualisierung eigentlich konkret?

Virtualisierung – Was ist das?

Im Grunde ermöglicht die Virtualisierung eine Abstraktion zwischen Hardware, Software und Netzen. Sie erzeugt virtuelle Maschinen, wie zum Beispiel einen Speicher, ein Betriebssystem oder eine Hardware. Das Hauptziel der Virtualisierung ist es, eine Abstraktionsebene zwischen einem Betriebssystem und einer Ressource, wie zum Beispiel einer Hardware, zu schaffen. Dank dieser Abstraktionsebene hat man die Möglichkeit, mehrere Elemente zu einem zusammenzufassen oder aufzuteilen. Durch eine Zusammenfassung werden dem Benutzer die einzelnen Elemente als eine einheitliche Komponente dargestellt, wie zum Beispiel das Phänomen, dass mehrere (virtuelle) PCs wie einer erscheinen. Durch solche Maßnahmen kann die Virtualisierung zu einer Hardware-Einsparung bei helfen, was einen erheblichen positiven Umwelteffekt hat. Denn die Unternehmen können, dank einer verbesserten Auslastung der verschiedenen Server, ihre Anzahl an Servern verkleinern und somit eine große Menge an Energie sparen. Deshalb ist die Virtualisierung auch eine nicht unbedeutende Green-IT-Maßnahme.

Die verschiedenen Virtualisierungsformen

Die Virtualisierung dient dazu, eine Hardware und die dazugehörigen Komponenten effizienter nutzen zu können. In der IT gibt es grundsätzlich drei Bereiche, bei denen die Virtualisierung eingesetzt werden kann.

Unter anderem besteht die Möglichkeit, dass sich, dank der Server-Virtualisierung, mehrere Betriebssysteme einen einzigen PC teilen und alle Systeme gleichzeitig nebeneinander laufen. Dadurch werden die Auslastung und die Effizienz der Hardware erhöht, da sich alle Server die Ressourcen der Hardware teilen müssen.

Eine weitere Form ist die Storage-Virtualisierung. Hierbei werden mehrere physische Speicher als einer zusammengefasst, damit es aussieht, als ob es sich um ein einzelnes Speicher-Gerät handelt, was von einer zentralen Konsole verwaltet wird. Diese Art der Virtualisierung dient dazu, dass Benutzer nicht mehr an den physischen Grenzen eines Speicherplatzes festhalten müssen, sondern der Speicherplatz virtuell erscheint. Durch die Virtualisierung können Anwender das Speicherangebot auf alle Nutzer aufteilen und somit den Auslastungsgrad verbessern.

Ein dritter Bereich ist die Netzwerk-Virtualisierung. Diese Art der Virtualisierung dient dazu, Netzwerkressourcen zu logischen Einheiten einzuteilen oder zusammenzufassen. Dabei ist jeder Kanal vom anderen unabhängig und kann einem speziellen Server zugewiesen werden. Ziel ist es dabei, die Komplexität des Netzwerks zu verringern und so Performance, Flexibilität sowie die Sicherheit zu verbessern. Die Netzwerk-Virtualisierung wird daher gerade bei Netzwerken genutzt, die unvorhergesehenen, großen Spitzenlasten ausgesetzt sind, wie zum Beispiel ein Virtual Private Network (kurz VPN).

Ferner gibt es die sogenannte Desktop-Virtualisierung, bei der alle Prozesse und Anwendungen auf einen Terminalserver verlagert werden. Sogar das Betriebssystem eines jeden Clients wird auf dem Server simuliert. Das hat den Vorteil, dass Thin Clients statt vollwertiger Clients eingesetzt werden können, was Kosten einspart – in Bezug auf Hardware und Verbrauch. Auch der Sicherheit des Netzwerks kommt die Desktop-Virtualisierung zugute, denn nur noch der Server muss überwacht werden. Der Administrator hat zu jeder Zeit den kompletten Überblick und die Kontrolle über alle Netzwerkaktivitäten, kann Zugriffe überwachen und Sicherheitsrichtlinien einfach durchsetzen. Dadurch, dass auf den Thin Clients überhaupt keine Daten mehr liegen und keine Programme mehr ausgeführt werden, ist es auch keinem möglich, firmenrelevante Daten zu manipulieren. Die Desktop-Virtualisierung ist allerdings eher für größere Unternehmen lohnenswert, weil die Server-Hardware sehr leistungsfähig sein muss und dadurch teurer ist als ein normaler Server. Je mehr Clients in einem Unternehmen, desto mehr Einsparungen durch die Desktop-Virtualisierung.

Die wohl bekanntesten Virtualisierungssoftwares sind Microsoft Hyper-V, VM Ware ESXi und Citrix XenServer. Daneben gibt es auch in diesem Softwarebereich verschiedene Open Source Softwares.
Eine Software für die Datensicherung und Wiederherstellung bei virtuellen Maschinen bietet Veeam mit seiner “Backup & Replication” Lösung.

Virtualisierung vs. Emulation

Fälschlicherweise wird häufig der Begriff der Virtualisierung mit dem der Emulation gleichgesetzt. Bei diesen beiden Vorgängen gibt es jedoch einen zentralen Unterschied. Während beim Vorgang der Emulation ein Befehlssatz eines komplett anderen Prozessors nachgebildet wird, bildet die Virtualisierung eine tatsächlich vorhandene (virtuelle) Hardware nach – wie zum Beispiel mehrere virtuelle PCs auf einem physischen PC.

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